Masterplan für die Breitbandversorgung der Gemeinde Innichen

Innerhalb 2013 wird die Landesverwaltung das Glasfasernetz bis in die Hauptorte aller Südtiroler Gemeinden verlegen. Dieses Netz endet an einem bestimmten Knotenpunkt in der Gemeinde, dem sogenannten POP. Dabei handelt es sich um einen technischen Raum, in dem die Glasfasern terminiert und die technischen Geräte untergebracht werden (die Fläche variiert stark mit den untergebrachten Geräten und Diensten, ein Standardgeräteschrank hat die Maße BxTxH 60x80x200 cm).
Die RAS wird den Standort für den POP/die POPs mit der Gemeinde absprechen: Die Gemeinde muss für den POP einen Raum oder einen Grund zur Verfügung stellen. Die Geräte werde von der RAS geliefert und vom Land finanziert. Von dem Knotenpunkt (POP) aus erfolgt die weitere Verteilung des Glasfasernetzes zu allen öffentlichen Gebäuden, den Telekommunikationsanbietern, den Fernheizwerk- oder E-Werk-Betreibern, sowie zu den Privathaushalten und zu den Betrieben.
Die Anbindung vom POP aus zu den öffentlichen Gebäuden und zu den Telefonzentralen wird vom Land realisiert und finanziert. Sollte eine Gemeinde die Leerrohre und die Glasfaserkabel in diesem Abschnitt verlegen oder bereits verlegt haben, werden ihr die Kosten vom Land rückerstattet.
Aufgrund der vor kurzem unterzeichneten Vereinbarung hat sich die Telecom gegenüber dem Land verpflichtet, innerhalb von 180 Tagen nach Anschluss der Telefonzentralen mit Breitband dieselben umzurüsten, damit in einer Übergangsphase das schnelle Internet über die bestehenden Kupferleitungen genutzt werden kann.
Die letzte Meile des Glasfasernetzes fällt in die Zuständigkeit der Gemeinde. Damit die Verlegung des gesamten Glasfasernetzes auf dem Gemeindegebiet in koordinierter Art und Weise vor sich geht, ist es notwendig, dass die Gemeinden bis Juni 2012 mit Unterstützung eines Planungsbüros einen Masterplan erstellen. Darin wird das gesamte Verteilernetz auf Gemeindeebene von dem/den Knotenpunkt/en (POP/POPs) aus zu den Privathaushalten, zu den Betrieben und zu den öffentlichen Gebäuden aufgenommen.
In den Masterplan sind die bereits vorhandenen Leerrohre aufzunehmen, sowie die geplanten Grabungsarbeiten (z.B. für Kanalisierung, Fernheizwerk), bei welchen Leerrohre für Glasfaser mit verlegt werden könnten.

Hier der von der Ingenieurgemeinschaft Team 4 am 31.07.2012 verfasste und vom Gemeinderat mit Beschluss Nr. 43/12 vom 28.08.2012 genehmigte Masterplan für die Breitbandversorgung in der Gemeinde Innichen:

Bericht

Alles aus anderen Bereichen

Ergebnisse: 0